In 3 Wochen durch Italien

Ruhe im Nationalpark der Maremma an Tag 5

Castiglione della Pescaia – Grossetto – Nationalpark der Maremma

Am Tag 5 ging es nach einer etwas kurzen, unruhigen Nacht ins Städtchen Castiglione della Pescaia. Ein schönes kleines Küstenstädtchen im Norden der Maremma.
Schon um 9 Uhr morgens haben wir uns durch die schmalen, malerischen, Gässchen auf den Weg hoch zum Castello gemacht. Ein Weg auf dem man die Zeit des Mittelalters noch spüren kann. Unser Tipp: Morgens ist einfach die beste Zeit um solch eine Sehenswürdigkeit ohne viele Touristen zu besichtigen.
Für unseren Frühsport wurden wir auch mit einer tollen Aussicht über Castiglione della Pescaia und das Meer belohnt.
Um noch möglichst viel Strecke der Sonne entgegen zu machen haben wir uns nach einer Stunde schon auf den Weiterweg gemacht.

Next Stop: Grossetto

In Grossetto wollten wir uns eigentlich nur kurz im Supermarkt versorgen, haben dann aber einen guten Parkplatz mitten in der Innenstadt gefunden.
So haben wir uns entschieden kurz die Stadt zu erkunden, haben uns einen Cafe gegönnt und bei praller Mittagssonne den Duomo und die schöne Piazza davor besichtigt.
Weil die Hitze aber kaum zu ertragen war, war es uns aber wichtig unbedingt noch Baden zu gehen. So hieß unser nächstes Ziel:

Parco naturale della Maremma – Nationalpark der Maremma

Der Nationalpark ist in der Maremma sehr gut geschützt und von allen Seiten umzäunt, um die Natur vor Müll und die vielen wildlebenden Maremmaochsen vor den Touristen zu schützen.
So lässt sich der Parco nur durch einige Feldwege, die mit Schranken und Wächtern versehen sind und nur eine bestimmte Menge Autos durchlassen.
So muss man (zumindest am Ende der Saison) nur ein paar Minuten anstehen, bis ein Auto den Park verlässt um selber den 5km langen Weg zum Parkplatz direkt am Strand anzutreten.
Für die Wartezeit wird man dann auch wahrlich belohnt. Man kommt an einen ewig langen, naturbelassenen Sandstrand der mit vielen, kleineren Hüttchen aus Ästen „bebaut“ ist.

Als wir dort waren, war das Meer einfach nur wunderschön und wir wollten aus den riesigen Wellen gar nicht mehr raus. Auch die Ruhe am so gar nicht kommerziellen Strand hat uns sehr beeindruckt.
Außerdem gäbe es die Möglichkeit den Nationalpark der Maremma mit all den wilden Tieren und großen Pinienwäldern in einer Wanderung zu erkunden. Dafür waren wir aber zu faul ^^
Da es streng verboten ist im Nationalpark zu Campen mussten wir uns dann leider um 5 schon wieder auf Stellplatzsuche machen.

Pinienwald Maremma
Kitesurf Zaehneputzen
Wald Maremma

Und wir hatten ein Riesenglück. Nur wenige Kilometer vom Parco naturale entfernt, in Ortebello, gab es einen großen Parkplatz direkt am Meer.
Der Parkplatz war überwacht, was uns nach unserem Parkplatzkrimi am Tag 4 gerade Recht kam und für nur 5€ pro Nacht ein wahres Schnäppchen.
Hier ließ es sich mit ein paar Bierchen im Sonnenuntergang sehr gut aushalten und wir konnten in einer ruhigen Nacht Kräfte für Tag 6, an dem wir es bis Roma schaffen wollten, sammeln.

Bacio
Eure Hannah

Wie wärs damit?